Das Konzept eines multifunktionalen Bildungszentrums im Haus Marktplatz 15 kann umgesetzt werden. Die gute Nachricht aus Berlin kam zur rechten Zeit. 2,7 Millionen Euro erhält die Kreisstadt Homberg (Efze) als Finanzspritze aus dem Topf zur Stärkung des ländlichen Raums zweckgebunden für ein Multifunktionshaus am Marktplatz. „Das wird uns mächtig voranbringen auf dem Weg zum Strukturwandel in der Altstadt!“, weiß Hombergs Bürgermeister Dr. Nico Ritz. Hatte er sich doch maßgeblich in Berlin zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Edgar Franke für diese Finanzhilfe eingesetzt.
Die Reformationsstadt Homberg erhalte 2,7 Millionen aus Bundesmitteln. „Mit dieser Infrastrukturhilfe sollen vor allem die Schaffung von Jugendsozialeinrichtungen und Bildungsstätten ermöglicht werden“, erklärte Franke. Beispielsweise bedeute diese Infrastrukturhilfe, dass die Musikschule Schwalm-Eder, das Familienzentrum mit Elternschule, die Volkshochschule Schwalm-Eder, der Tageselternverein und der Starthilfe Ausbildungsverbund, gemeinschaftlich im Haus Marktplatz 15 einziehen können. Ziel sei es, so ein multifunktionales Kinder-, Jugend- und Bildungszentrum zu ermöglichen. Im räumlichen Zusammenhang mit dem in der Engelapotheke entstehenden außerschulischen Lernort mit Burgmuseum und „Haus der Reformation” kann dieses zukunftsfähige Konzept nun umgesetzt werden, so der Politiker.
Multifunktionales Kinder-, Jugend- und Bildungszentrum
Im Haus Marktplatz 15 soll mit dem Fördergeld ein multifunktionales Kinder-, Jugend- und Bildungszentrum eingerichtet werden. Im Erdgeschoss des Gebäudes sollen die Büro- und Kursräume der Musikschule Schwalm-Eder, des Familienzentrums mit Elternschule, der Volkshochschule Schwalm-Eder, des Tageselternvereins und des Starthilfe Ausbildungsverbunds Platz finden. Damit kann die Stadt Homberg einen weiteren Baustein zur Revitalisierung der Homberger Altstadt setzen.
Die Baumaßnahmen in Homberg sind damit in einen gesamtstädtischen Entwicklungsprozess eingebunden, denkmalgeschützte Fachwerkbauten werden saniert und die Kernstadt erhält eine zusätzliche Belebung. Das Projekt ist ein wichtiger Meilenstein im Strukturwandel der historischen Altstadt. Die Fördermittel aus dem Haushalt des Bundes helfen dabei.
Dr. Nico Ritz: „Jetzt kann unsere Innenstadt verändert, unser Konzept realisiert werden.“
Zeichnung: Architekturbüro Hess